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Mein kleines feines Blog übers Schreiben, Lesen und alles, was das Leben schöner macht :-)
Freitag, 1. August 2014
Donnerstag, 24. Juli 2014
Geduld, bitte!
Hier
ist gerade nicht so viel los? Und ihr fragt euch, warum?
Na,
das hat verschiedene Gründe. Er mal war ich zwei Wochen im Urlaub. Sonne.
Strand. Braun werden. Seit dem ich wieder da bin, geht’s irgendwie rund… Und
das nicht nur von 8 bis 17h ;-)
Einerseits
arbeite ich nämlich gerade am Umzug dieses Blogs auf eine eigene Domain – ich freu
mich schon sooo darauf. Und
andererseits arbeite ich gerade auch an einem echt spannenden Buchprojekt, bei dem sich neben mir noch viele andere beteiligen. Allerdings rückt hier die Abgabefrist näher und näher. Das entspannt die Sache leider
nicht gerade, das könnt ihr mir glauben.
Daher
bitte ich euch um etwas Geduld. Und freue mich schon darauf euch, wenn's dann so weit ist, euch nicht nur auf meiner neuen Seite sondern auch irgendwann als
Leser unseres Buches begrüßen zu dürfen!
Eure
Barbara
Mittwoch, 18. Juni 2014
Inspiration, was bist du?
Was
ist eigentlich Inspiration? Ist Inspiration das Gefühl, dass mich kurz vor dem
Einschlafen wieder aus dem Bett treibt? Weil sich ein Satz, der dringend aufgeschrieben
werden möchte, so im Gehirn festgebissen hat, dass man ihn nicht mehr los wird?
Ihren Ursprung hat die Inspiration im Lateinischen – inspiratio. „Beseelt“, Einhauchen von Seele oder Geist (lat.: spiritus). Unter Inspiration, so Wikipedia weiter, versteht man „allgemeinsprachlich eine Eingebung, etwa einen unerwarteten Einfall“. Womit wir wieder bei der Idee wären, die sich an uns klammert und uns nicht mehr loslässt. Die kommt nämlich tatsächlich meist ziemlich überraschend. Sei es beim Einschlafen, Kochen, Duschen oder Autofahren. Ideen sind da nicht sonderlich wählerisch.
Mich hat die Inspiration beispielsweise letztens in einem kleinen kitschigen Hotelzimmer überkommen, als ich gerade auf der Suche nach einer Steckdose für mein Smartphone das Bett etwas verschoben habe. Zwischen Bett und Wand kam dabei eine Wollmütze zu Tage. „Leicht ekelhaft“, denkt ihr vielleicht jetzt. Zugegeben, das dachte ich auch erst. Dann wurde allerdings aus dem großen „Bäh!“ in meinem Kopf plötzlich die Idee für eine Geschichte. Die Geschichte dieser Mütze, die achtlos hinters Bett gefallen ist und dann vergessen wurde.
Um zurück zur Inspiration zu kommen: Die ist dann wohl ganz einfach der Stoff, der künstlerische Kreativität beflügelt. Und uns zum Arbeiten zwingt.
Sie ist der Hauch einer Idee. Und auch wenn diese noch so gut und schön ist, ohne die Arbeit des Inspirierten ist sie nichts.
Was mich jetzt nur noch interessieren würde… Was inspiriert euch denn so? was treibt euch an?
Ihren Ursprung hat die Inspiration im Lateinischen – inspiratio. „Beseelt“, Einhauchen von Seele oder Geist (lat.: spiritus). Unter Inspiration, so Wikipedia weiter, versteht man „allgemeinsprachlich eine Eingebung, etwa einen unerwarteten Einfall“. Womit wir wieder bei der Idee wären, die sich an uns klammert und uns nicht mehr loslässt. Die kommt nämlich tatsächlich meist ziemlich überraschend. Sei es beim Einschlafen, Kochen, Duschen oder Autofahren. Ideen sind da nicht sonderlich wählerisch.
Mich hat die Inspiration beispielsweise letztens in einem kleinen kitschigen Hotelzimmer überkommen, als ich gerade auf der Suche nach einer Steckdose für mein Smartphone das Bett etwas verschoben habe. Zwischen Bett und Wand kam dabei eine Wollmütze zu Tage. „Leicht ekelhaft“, denkt ihr vielleicht jetzt. Zugegeben, das dachte ich auch erst. Dann wurde allerdings aus dem großen „Bäh!“ in meinem Kopf plötzlich die Idee für eine Geschichte. Die Geschichte dieser Mütze, die achtlos hinters Bett gefallen ist und dann vergessen wurde.
Um zurück zur Inspiration zu kommen: Die ist dann wohl ganz einfach der Stoff, der künstlerische Kreativität beflügelt. Und uns zum Arbeiten zwingt.
Sie ist der Hauch einer Idee. Und auch wenn diese noch so gut und schön ist, ohne die Arbeit des Inspirierten ist sie nichts.
Was mich jetzt nur noch interessieren würde… Was inspiriert euch denn so? was treibt euch an?
P.S.:
Diesen Artikel habt ihr übrigens auch der Inspiration besagter Wollmütze zu
verdanken.
Dienstag, 6. Mai 2014
Kurzgeschichte: Die guten Geister einer Ehe
Heute blogge
ich mal wieder was aus meiner eigenen Feder. Und zwar eine Kurzgeschichte, die
ich für meine Kollegin geschrieben habe – als Geschenk zur Hochzeit.
So, nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen J
So, nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen J
Die guten Geister einer Ehe
Sie macht die Kühlschranktür
auf, blickt hinein und findet, was sie gesucht hat. Zufrieden greift sie nach
der Milchpackung. Nur um festzustellen, dass sie – schon wieder – leer war. Das
kann ja wohl nicht wahr sein! Wie oft hatte sie ihm das schon gesagt.
„Klauuuusss! Komm mal her, bitte!“ ruft sie durch die Wohnung. Die Zahnbürste
im Mund kommt er auch schon in die Küche geschlurft. „Wasch ischn?“ „Hast du
schon wieder die Milch leer getrunken und die leere Verpackung dann einfach
wieder zurück in den Kühlschrank gestellt?“ Ärgerlich schüttelt sie den
Tetrapack vor seinem Gesicht. In ihm klatschen einsam ein paar letzte
Milchtropfen gegen die Wände. Ein Geräusch, so unnachahmbar und so verräterisch
zugleich. Es war definitiv maximal nur noch ein kleiner Schluck Milch.
„Nein!“, macht
Klaus. „Isch hab die ganschfe Woche noch keine Milsch getwrunken. Dasch
muschfft du fon selbscht gewesen sein.“ Dreht sich um und tapst wieder zurück
ins Bad. Nun wurde sie aber erst richtig wütend. Er konnte doch nicht einfach
sowas behaupten und sich dann der Diskussion entziehen. Die Milchtüte immer
noch in der Hand läuft sie ihm nach. „Neiiin, ICH hab die definitiv nicht leer
gemacht und wieder rein gestellt. Das wäre ja total bescheuert. Warum sollte
ich das denn machen?“ „Ach ja“; kontert er – mittlerweile mit leerem Mund „aber
ich mach so was Bescheuertes schon, oder wie?“ „Ja, das machst du doch immer.
Ständig lässt du überall nur noch einen kleinen Rest drin und stellst es
unauffällig wieder zurück ins Regal.“ schreit sie ihn an. „Ständig!“
„Oh nein,
liebste Anna. Das mache ich nicht“ Gibt er zurück. „Und wo wir schon mal beim
Thema sind. Was passiert eigentlich in der Wäsche mit meinen Socken? Jedes Mal,
wenn du sie wäscht, werden es weniger. Sammelst du sie und stopfst dir damit
ein Kissen aus?“ „Pah, jetzt geht das schon wieder los. Ich weiß auch nicht,
was mit deinen Socken passiert! Ich wasche sie, schmeiße sie in den Trockner
und lege sie zurück in den Schrank. Mehr nicht. Schau doch mal in deiner
Sporttasche nach. Wahrscheinlich bunkerst du sie da drin.“ Wütend fuchtelt sie
mit der Milchtüte in der Luft rum. „Ich hol mir jetzt erst mal neue Milch und
mach mir endlich einen Kaffee.“
Abrupt dreht sie
sich und fällt in der Tür fast über ein kleines, rundliches Geschöpf mit
nacktem Oberkörper. „Iiiiigh! Was ist denn das!“ ruft sie und bleibt
erschrocken stehen. Der Kleine blickt beleidigt zu ihr hoch „Ich bin ein Kobold!“
sagt er trotzig mit einer dünnen Kinderstimme. „Und ich habe euch schon eine
Weile beobachtet.“ fügt er hinzu. „Ihr seid ja wirklich ein langweiliges
Ehepaar. Streitet kaum und seid euch immer einig.“ moserte der kleine Kobold
weiter. „Ewig Mein. Ewig Dein. Ewig Uns“ äffte er jetzt auch noch ihren
Eheschwur nach. „Wie langweilig! Da war die Versuchung einfach zu groß – da
musste ich einfach ein bisschen Chaos stiften.“ Anna und Klaus starren das
kleine Wesen entgeistert an. Wovon spricht es da bloß? Doch langsam begann es
Anna zu dämmern. „Du warst das mit den leeren Milchtüten!“ ruft sie.
„Oh ja, das ist
richtig!“ Der Kleine grinst sie stolz an. „Ich habe die Milch leer getrunken
und wieder zurück gestellt, ich habe die Klopapierrolle leer gemacht und sie einfach
hängen lassen und ich bin es auch, der die Socken versteckt.“ Sprudelte es aus
ihm heraus und er begann ganz hysterisch zu kichern. „Die hängen jetzt alle an
der Hochstromleitung drüben am Feld. Das macht echt was her!“ Nun kugelte er
sich bereits vor lauter Lachen schon auf dem Boden.
Klaus und Anna,
die den kleinen Kobold anfangs noch überrascht und verwundert gemustert haben, erkannten
langsam, was dieser ihnen da gerade gestand. Er war es, der die Socken
versteckt hat. Er war es auch, der die Milch leer wieder in den Kühlschrank
versteckt hat. Er war es wahrscheinlich auch, der die Chipstüten leer aß und
die DVD’s in falschen Hüllen packte… Er war es also, der für ihren Ehekrach in
den letzten Wochen verantwortlich war! Dieser kleine Schuft, der sich nun vor
ihnen auf dem Boden nur so kugelte vor Lachen.
„Du kleines
Biest!“ schreit nun Anna das kleine grüne Wesen an. „Du biestige Kreatur,
meinst wohl du könnest uns was anhaben mit deinen kleinen Scherzen. Aber da
hast du dich gewaltig geirrt“ Da brach das Lachen plötzlich ab und der Kobold
blickt sie schelmisch an. „Oh, ich kann noch mehr! Ich kann auch romantische
Urlaube sabotieren, anhängliche Ex-Partner kreieren und Seitensprünge herauf
beschwören. Ihr solltet mich lieber nicht herausfordern.“ Mit einem Mal sah er
gar nicht mehr niedlich aus, sondern furchteinflößend und unheimlich.
Erschrocken macht Anna – den Kobold nicht aus den Augen lassend - einige
Schritte nach hinten. Bis sie an eine Wand stößt und dort wie gelähmt stehen bleibt.
Klaus aber, ist
eine Idee gekommen. Er schaut seine Frau an, streckt die Hände nach ihr aus und
geht langsam auf sie zu. „Anna, weißt du noch: Wir haben uns geschworen immer
zusammen zu halten. Egal was passiert. In guten, wie in schlechten Tagen.“ Verdattert
blickt Anna ihn an – und reicht ihm langsam ihre Hände. „Ich liebe dich!“ sagt
Klaus „und daran werden auch ein paar verschwundene Socken nichts ändern
können.“ Bei seinem Satz hatte sich ein leichtes Lächeln in ihr Gesicht geschlichen
und ihre Augen zu strahlen begonnen. „Ich liebe dich auch!“ Ihre Stimme war
eher ein Flüstern. Daher drohte sie auch fast in dem Knall, der hinter ihnen,
aus dem Bad drang, unter zu gehen.
Erschrocken
blicken sie sich zu der Stelle um, wo gerade noch der kleine, hinterlistige
Kobold gestanden hatte – sie war leer. Der Kobold war verschwunden. Und mit ihm
auch die Streitereien der letzten Wochen.
Mittwoch, 30. April 2014
„Schwarze Tränen“ – Rezension
Hier
kommt meine Rezension zu „Schwarze Tränen“ von Thomas Finn. Dieses Buch habe
ich bereits auf der Leipziger Buchmesse im März kennen gelernt, als ich per Zufall
beim Stand des Verlags Drömer Knaur ein Interview mit ihm besuchte. Bei dieser
Gelegenheit hat er sein neuestes Werk vorgestellt und ich habe natürlich auch
gleich mal rein geschnuppert.
So,
los geht’s nun mit der Rezension:
Inhalt:
Lukas
Faust – ein Nachfahre des berühmte Doktor Johann Faust, den wir sicher alle
noch aus den Tragödien Goethes kennen – fällt in einem Gasthaus in Staufen ein
altes Buch in die Hände. Ein Zauberbuch seines berühmten Ahnen. Dieser soll der
Legende nach in dem gleichen Gasthaus ums Leben gekommen sein, in dem sich
Lukas im Augenblick befindet. So stolpert Lukas Faust nun nichts ahnend in
einen Komplott, dessen Ziel es die den Teufel (sprich Mephisto) von seinem
Höllenthron zu stoßen und die Apokalypse herauf zu beschwören. Abgewendet
werden kann dies nur, in dem die drei Tränen des Teufels gefunden und vor den
Feinden des Teufels versteckt werden. Blöd nur, dass die eine, die sich im
Einband von Fausts Zauberbuch befunden hat, bereits zu Bruch gegangen ist.
Daher beginnt nun für Lukas die wilde Jagd gleich in dem Gasthaus – wo es plötzlich
Kröten regnet und ihm Mephisto höchstpersönlich zur Flucht verhilft.
Zunächst
recht widerwillig macht sich Lukas nun auf die Suche nach den verbleibenden
beiden Tränen, um die Apokalypse abzuwenden. Unterstützung erfährt er nicht nur
von Mephisto – der natürlich nicht ganz uneigennützig handelt – sowie von einer
Hexe und einem Zauberer. Allerdings schlafen auch die Feinde nicht, was die
Suche zu einem Wettlauf gegen die Zeit werden lässt und sie quer durch
Deutschland führt.
Meinung:
Doktor
Faust hat mich seit der Lektüre von Goethes Werk fasziniert und die Idee diese
Geschichte weiter zu spinnen, fand ich richtig spannend. Wie bei Goethe auch sind
hier der Kampf zwischen der Logik wissenschaftlicher Erkenntnisse (hier
hauptsächlich dargestellt durch die Naturwissenschaften, sowie die Alchemie) und
der Kraft des Glaubens sowie das ambitionierte Machtstreben Einzelner des
Pudels Kern. Und welche Seite am Ende siegt, könnt ihr gerne selbst rausfinden.
Wer
sich also für Goethes Faust interessiert und mit dem Genre Fantasy zumindest
ein bisschen was anfangen kann, dem wird dieses in ein modernes Outfit gepackte
Stück deutschen Literaturguts sicherlich auch gefallen.
Donnerstag, 24. April 2014
Schreiben für die Städtefreundschaft
Regensburg
feiert die Städtepartnerschaft mit Aberdeen und möchte Regensburger Autoren und
Hobbyautoren mit zur Party einladen. Und das natürlich im übertragenen Sinne.
Mit einem Schreibwettbewerb.
Wenn ihr also auch Lust habt, eine „Kürzestgeschichte“ zum Thema Leben in der Stadt Regensburg zu schreiben, dann findet ihr hier alle nötigen Informationen zum Wettbewerb.
P.S.: Ich bin auch schon fleißig am Schreiben. :-)
Wenn ihr also auch Lust habt, eine „Kürzestgeschichte“ zum Thema Leben in der Stadt Regensburg zu schreiben, dann findet ihr hier alle nötigen Informationen zum Wettbewerb.
P.S.: Ich bin auch schon fleißig am Schreiben. :-)
Dienstag, 1. April 2014
Blogparade: Taschenbuch oder E-Book?
Letzte
Woche bin ich auf Google+ per Zufall auf die Blogparade von Ann-Bettina
aufmerksam geworden. „Taschenbuch oder E-Book – was liest du lieber?“ lautete
die Frage. Hier nun mein Betrag :-)
Ich
habe eigentlich schon immer sehr gerne gelesen. Schon während meiner Schulzeit
habe ich mir damit teilweise halbe Nächte um die Ohren geschlagen. Damals
natürlich noch mit Büchern in gebundener bzw. in Taschenbuchform. E-Book-Reader
gab’s da ja noch gar nicht… Auch heute weiß ich teilweise gar nicht, welches
Buch ich zuerst lesen soll, da mir immer wieder so viele interessante über den
Weg laufen! Inspiriert durch meine Kolleginnen sieht das dann in den
Mittagspause meist folgendermaßen aus: In einer Hand ein Buch und in der anderen
die Salatgabel. Damit weder Essen noch Lesen zu kurz kommen. ;-)
Da
die schönsten Bücher meist auch die größten Schinken sind, habe ich mir vor kurzem
einen E-Book-Reader zugelegt. Der große Vorteil dieser Geräte liegt wohl auf
der Hand: Sie sind leicht und äußerst platzsparend. Frau bekommt sie ganz wunderbar
in (fast) jede Handtasche und kann sich mit ihnen auch gerne mal eine Weile
lesender Weise die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, ohne dass die Arme
gleich schwer werden.
Der
Nachteil der elektronischen Variante des Buchs ist allerdings, dass das
Verleihen wegfällt. Und das ist richtig schade! Denn einem Freund oder einem
Familienmitglied ein gutes Buch zu leihen macht fast genau so viel Spaß, wie es
zu lesen.
Ein
Buch aus Papier hingegen lässt sich nicht nur hervorragend verleihen, es
berührt außerdem die Sinne. Man kann es beispielsweise anfassen und dran
riechen. Und so gut, wie ein altes Buch aus Papier wird ein altes E-Book mit
Sicherheit nie riechen. Der Nachteil des klassischen Buches liegt – vor allem
bei Büchern vom Kaliber der Tribute von Panem – teilweise sehr schwer. Und das
im wahrsten Sinne des Wortes. Bücher aus Papier, auch wenn es sich hierbei um
Taschenbücher handelt, können Handtaschen und Reisegepäck zu ganz schönen Schwergewichten
werden lassen.
Wie
viel Spaß macht es aber, schon in der Buchhandlung von einem Buch so gefesselt
zu sein, dass man gar nicht mehr anders kann, als es sofort zu kaufen. Nur um sich
dann im nächstbesten Kaffee häuslich einzurichten und weiter zu lesen. Den
Leser schon beim Lesen des Klappentextes so sehr in Bann zu ziehen, dass er das
Buch gar nicht mehr loslassen kann, das schafft leider kein E-Book. So
praktisch wie dieses auch sein mag.
Und
allein schon aus diesem Grund werde ich mir auch in Zukunft meine Lektüre immer
wieder mal auf Papier oder im Epub-Format kaufen. Je nachdem, worauf ich in
diesem Moment am meisten Lust habe.
Dienstag, 25. März 2014
„Liebe kann man nicht googeln“ - Rezension
Durch
eine Leserunde bei lovelybooks, bei der Erstlingswerke gelesen werden, bin ich
auf das Buch „Liebe kann man nicht googeln“ von Julia K. Stein aufmerksam
geworden. Da mich sowohl Titel als auch Klappentext neugierig gemacht haben,
habe ich es mir gleich bestellt.
Der Inhalt:
Lena
ist 33 Jahre alt, arbeitet als Journalistin bei einem Frauenmagazin und hat sich vor kurzem
von ihrem langjährigen Freund getrennt. Nach dieser Trennung nun hat sie beschlossen, sich Kopfüber in ihr neues
Leben zu stürzen und alles in einem Blog festzuhalten. Das Abendteuer beginnt
gleich mit dem Junggesellinnenabschied ihrer Freundin Caro. Für diesen fährt
sie mit ihren anderen beiden Freundinnen, Janina und Charlotte von München – wo
die vier wohnen – nach Sylt. Dort lernt sie am Abend auf einer Party gleich mal
den Hamburger Björn kennen und verknallt sich Hals über Kopf in ihn. Als dieser
ihr erzählt, dass er in ein paar Wochen aus beruflichen Gründen nach München
muss, freut sich Lena bereits auf ein Wiedersehen mit ihm. Dass dies allerdings
lediglich per Zufall in einem Restaurant und in Anwesenheit seiner (Ex-)
Freundin geschieht, hält Lena nicht davon ab ihm ihre Mail-Adresse aufzudrängen.
Björn meldet sich tatsächlich bei Lena und nun fangen die Turbulenzen erst
richtig an: Verlust des Jobs, vorgespielte freiberufliche Tätigkeit, drei zickige
Freundinnen, eine biestige Ex, ein Trip nach Berlin, Eltern die ihre Jugend
nachholen und ein Wanderurlaub, der fast in einer Katastrophe geendet hätte. All dies
lässt Lena allerdings nicht daran zweifeln, dass Björn und sie füreinander
bestimmt sind.
Meine Meinung:
Die
Geschichte hat mich leider nicht überzeugt. Lena benimmt sich meiner Meinung
nach alles andere als erwachsen – wenn man nicht wüsste, dass die 33 Jahre alt
ist, würde man sie auf höchstens Anfang 20 schätzen. Allein schon, wie sie sich
ihrer Chefin gegenüber so weit ins Aus manövriert, dass diese gar nicht anders
kann, als sie zu feuern. Oder auch wie sie Björn vorspielt, sie wäre ein großer
Fan von Wandern und vom Segeln. Nur weil er davon restlos begeistert ist. Auch
wie sie nachdem sie gekündigt wurde weiterhin in den Tag hinein lebt und
andauernd irgendetwas googelt, anstatt sich um ihre Artikel und eine neue
Anstellung zu bemühen.
Außerdem
vermittelt das, was man durch Lena’ s Blog über Björn erfährt, nicht gerade den
Eindruck, als wäre er genauso in sie verliebt, wie sie in ihn. Dies und dass ihre
Lügen vor ihm enthüllt werden, hat dazu geführt, dass ich mich am Ende ziemlich
gewundert habe, als er sie plötzlich doch (noch) wollte. Denn als Lenas
Lügengebilde in sich zusammen fällt, schickt sie ihm den Link zu ihrem Blog,
damit er sich die ganze Wahrheit durchlesen kann. Und Tags drauf steht er
plötzlich vor ihr im Café und möchte nochmal von vorne anfangen.
Lena erzählt Björn eine Lüge und eine Halbwahrheit nach der nächsten, er liest sich in einer Nacht die Wahrheit in ihrem öffentlichen Tagebuch durch und wünscht sich daraufhin so sehr eine Beziehung mit ihr, dass er sie sofort besuchen und es ihr erzählen muss? Ich denke nicht, dass der Durchschnittsmann in solch einer Situation so reagieren würde.
Lena erzählt Björn eine Lüge und eine Halbwahrheit nach der nächsten, er liest sich in einer Nacht die Wahrheit in ihrem öffentlichen Tagebuch durch und wünscht sich daraufhin so sehr eine Beziehung mit ihr, dass er sie sofort besuchen und es ihr erzählen muss? Ich denke nicht, dass der Durchschnittsmann in solch einer Situation so reagieren würde.
Lena
und ihre unreife Art hätten mich teilweise fast dazu gebracht, das Buch aus der
Hand zu legen. Was mich allerdings davon abgehalten hat, war der Stil in dem es
geschrieben ist. Konzipiert als Blog ist der Roman von vorne bis hinten direkt,
witzig und humorvoll. Lenas innerer Monolog ist somit zwar etwas anstrengend,
weil man dauernd hofft, sie würde sich endlich verantwortungsbewusst verhalten, aber auch
so richtig witzig verpackt.
P.S.:
Was ich als Bayer zum Abschluss anmerken muss ist, dass sich die Autorin sehr gerne
an den klassischen bayerischen Klischees bedient. Das finde ich persönlich
schade.
Dienstag, 18. März 2014
Buchmesse in Leipzig
Die Leipziger Buchmesse ruft jährlich nicht nur Autoren und Verlage nach Leipzig – sondern auch jede Menge Lesebegeisterte. So auch meine Schwester und mich :-)
Da
dies unser erster Besuch war, hat unser Plan folgendermaßen ausgesehen: Einfach
durch die Hallen treiben lassen und den Trubel genießen! Allerdings hätten wir
am liebsten gleich am ersten Stand unseren Plan wieder über Bord geworfen um
uns mit einem guten Buch – davon standen ja reichlich zur Verfügung - in eines
der vielen Lesecafès zu kuscheln.
Freitag, 7. März 2014
E-Book Reader oder echtes Buch?
Kennt ihr
das Gefühl, wenn man gerade anfängt ein neues Buch zu lesen? Erwartung und
Spannung zugleich! Es ist jedes Mal dasselbe, als würde man in eine neue Welt
eintauchen. Ganz viele neue Menschen und Orte kennen lernen. Ich liebe es!
Wenn so eine Leseratte dann für ein paar Tage (beispielsweise für zwei Wochen Strandurlaub) weg fährt, wird’s schwierig. Oder besser gesagt, so richtig schwer. Da muss nämlich dann gleich für mehrere in Papier gebundene Abenteuer Platz im Koffer geschaffen werden. Und spätestens wenn es heißt „Schuhe oder Bücher?“ steht Frau vor einem fast unlösbarem Problem.
Wenn so eine Leseratte dann für ein paar Tage (beispielsweise für zwei Wochen Strandurlaub) weg fährt, wird’s schwierig. Oder besser gesagt, so richtig schwer. Da muss nämlich dann gleich für mehrere in Papier gebundene Abenteuer Platz im Koffer geschaffen werden. Und spätestens wenn es heißt „Schuhe oder Bücher?“ steht Frau vor einem fast unlösbarem Problem.
Einen Ausweg
aus dieser Misere gibt es allerdings. Ein kleines, leichtes und handliches
Gerät, das ganz vielen Büchern Platz bietet. Als Fan des geschriebenen und
gedruckten Wortes habe ich mich lange davor gescheut, mir so ein Gerät zu
kaufen. Denn das Gefühl der Seiten zwischen den Händen, während man tief in die
Geschichte eintaucht, ist fast genau so toll, wie das Eintauchen in eine neue Geschichte
an sich…
Aus
Rücksicht auf meine Sommergarderobe und weil ich technische Spielzeuge
eigentlich auch recht gerne mag, habe ich mich nun letzte Woche zu einer
Entscheidung durchgerungen: Ich habe mir einen E-Book Reader bestellt. Nachdem
dieser sogar in null Komma nichts geliefert wurde, habe ich ihn auch gleich ein
paar Härtetests unterzogen.
Test Nummer 1: Lesen in der Badewanne
Allgemein
echt etwas Schönes. Warmes Wasser, Entspannung und ein gutes Buch! Und mit
einem E-Book Reader vielleicht sogar noch ein bisschen entspannter. Da kann man
nämlich gerne auch mal einen dicken Schinken mit ins Wasser nehmen, ohne dass
einem nach einer Weile die Arme einschlafen. Oder sich die Seiten langsam zu
kräuseln beginnen.
Was man im
Fall des E-Book Readers allerdings nicht machen sollte: Das „Buch“ aus Versehen
ins Wasser fallen lassen. Hier hilft dann der Föhn wahrscheinlich eher wenig.
Test Nummer 2: Lesen bei Kerzenschein
Wollte ich
schon immer mal machen! Ist aber mit einem echten Buch eher schwierig –
entweder man kann gar nichts lesen oder man bekommt Kopfschmerzen. Mit dem
E-Book Reader allerdings war´s recht gemütlich. Wenn nicht gar romantisch ;-)
Mein Fazit
nach einigen Leseproben lautet also: Durchaus praktisch das Gerät. Für mich wird es
aber das klassische Buch sicher nie ganz verdrängen. Auch wenn es leicht und
handlich ist – manche Bücher werde ich mir sicherlich trotzdem in Papierform
kaufen. Und das nicht nur alleine aus dem Grund, weil sich manche einfach toll
im Bücherregal machen.
Ich bin aber
neugierig, welche Erfahrungen ihr denn schon mit E-Book Readern gemacht habt.
Erzählt ihr sie mir?
Montag, 24. Februar 2014
„Ein ganzes halbes Jahr“ – Rezension
Der Roman „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo
Moyes erzählt die wunderbare und teilweise auch herzzerreißende
Liebesgeschichte von Lou und Will. „Eine Liebesgeschichte, anders als alle
anderen“, wie der Klappentext verspricht.
Der Inhalt:
Jojo Moyes lässt in ihrem Roman eine Frau und einen Mann aufeinander treffen, deren Welten nicht unterschiedlicher hätten sein könnten. Will Traynor – ein äußerst erfolgreicher, charmanter sowie gut aussehender Geschäftsmann – ist seit einem Unfall mit einem Motorrad vom Hals weg gelähmt und seit diesem Zeitpunkt auf fremde Hilfe angewiesen. Seine Eltern haben ihn, um sich besser um seine Pflege kümmern zu können, von London mit hinaus aufs Land in ihr Haus genommen. Dort haben sie ihm einen Anbau eingerichtet, in der er alleine wohnen kann und rund um die Uhr versorgt wird.
Und da kommt nun Luo – Louisa Clark – ins Spiel. Lou ist Mitte 20, pflegt einen etwas gewöhnungsbedürftigen Kleidungsstil, steckt in einer mehr auf Gewohnheit als auf Liebe basierenden Beziehung, hat in ihrem Leben bisher noch nichts außergewöhnliches erlebt und wird durch den Verlust ihres Jobs im hiesigen Café komplett aus der Bahn geworfen. Dieses bunte, kreative und witzige Mädchen wird nun Will’s Pflegehilfe. Sein Babysitter, wie er es nennt, die seine Eltern engagiert haben, damit sich Will nicht das Leben nehmen kann. Ein Leben, das so gar nichts mehr mit dem vor seinem Unfall zu tun hat. In dem er seine Freizeit mit Reisen und Extremsportarten verbrachte und mit dem er sich nicht abfinden will. Obwohl er und Lou einen eher holprigen Start haben und er es nicht zugeben würde, ist er von Anfang an fasziniert von diesem Mädchen. Mit ihrer Unwissenheit und ihrem außergewöhnlichen Sinn für Mode.
Meine Meinung:
Die Geschichte ist vom ersten Satz an fesselnd! Sie ist zauberhaft geschrieben und sehr gut recherchiert. Alle Figuren sind sehr authentisch – und die Hauptpersonen kommen sogar selbst zu Wort. Die Handlungen werden zwar zum Großteil von Lou erzählt, doch bekommen neben ihrer Schwester auch Will’s Eltern sowie dessen Pfleger ein eigenes Kapitel, in dem sie einen kleinen Teil der Geschichte aus ihrer Warte erzählen. Dies gibt dem Roman jeweils nochmals etwas mehr Spannung und verleiht ihm eine ganz eigene Dynamik.
Auch wenn Will selbst nicht zu Wort kommt, kann sich der Leser im Laufe der Geschichte immer besser ihn ihm und die Umstände in denen er sein Dasein fristen muss, hinein versetzen. Ganz spannend ist auch die Entwicklung, die Lou in diesem halben Jahr mit Will durchmacht. Er schafft es tatsächlich, ihr die Augen zu öffnen und in ihr einen Hunger auf mehr zu entfachen.
Alles in allem eine wirklich außergewöhnliche und doch zauberhafte Liebesgeschichte. Auch wenn man sich zwischendurch wünscht, es würde anders ausgehen, muss man sich am Ende jedoch eingestehen, dass dieser Roman nicht anders hätte enden dürfen!
Der Inhalt:
Jojo Moyes lässt in ihrem Roman eine Frau und einen Mann aufeinander treffen, deren Welten nicht unterschiedlicher hätten sein könnten. Will Traynor – ein äußerst erfolgreicher, charmanter sowie gut aussehender Geschäftsmann – ist seit einem Unfall mit einem Motorrad vom Hals weg gelähmt und seit diesem Zeitpunkt auf fremde Hilfe angewiesen. Seine Eltern haben ihn, um sich besser um seine Pflege kümmern zu können, von London mit hinaus aufs Land in ihr Haus genommen. Dort haben sie ihm einen Anbau eingerichtet, in der er alleine wohnen kann und rund um die Uhr versorgt wird.
Und da kommt nun Luo – Louisa Clark – ins Spiel. Lou ist Mitte 20, pflegt einen etwas gewöhnungsbedürftigen Kleidungsstil, steckt in einer mehr auf Gewohnheit als auf Liebe basierenden Beziehung, hat in ihrem Leben bisher noch nichts außergewöhnliches erlebt und wird durch den Verlust ihres Jobs im hiesigen Café komplett aus der Bahn geworfen. Dieses bunte, kreative und witzige Mädchen wird nun Will’s Pflegehilfe. Sein Babysitter, wie er es nennt, die seine Eltern engagiert haben, damit sich Will nicht das Leben nehmen kann. Ein Leben, das so gar nichts mehr mit dem vor seinem Unfall zu tun hat. In dem er seine Freizeit mit Reisen und Extremsportarten verbrachte und mit dem er sich nicht abfinden will. Obwohl er und Lou einen eher holprigen Start haben und er es nicht zugeben würde, ist er von Anfang an fasziniert von diesem Mädchen. Mit ihrer Unwissenheit und ihrem außergewöhnlichen Sinn für Mode.
Im Laufe der Zeit entwickelt Will schließlich
immer mehr Ehrgeiz, Lou’s Horizont zu erweitern und in ihr die Sehnsucht nach
der großen weiten Welt zu wecken. Und Lou für ihren Teil steckt jede Menge
Energie rein, Will seine alte Lebensfreude wieder zu geben und ihm zu zeigen,
dass er trotz seiner Krankheit noch etwas unternehmen kann. So entwickelt sich
zwischen den beiden langsam eine hauchzarte Bindung. Eine Liebe, bei der man
sich als Leser die ganze Zeit fragen muss, ob das überhaupt gutgehen kann.
Meine Meinung:
Die Geschichte ist vom ersten Satz an fesselnd! Sie ist zauberhaft geschrieben und sehr gut recherchiert. Alle Figuren sind sehr authentisch – und die Hauptpersonen kommen sogar selbst zu Wort. Die Handlungen werden zwar zum Großteil von Lou erzählt, doch bekommen neben ihrer Schwester auch Will’s Eltern sowie dessen Pfleger ein eigenes Kapitel, in dem sie einen kleinen Teil der Geschichte aus ihrer Warte erzählen. Dies gibt dem Roman jeweils nochmals etwas mehr Spannung und verleiht ihm eine ganz eigene Dynamik.
Auch wenn Will selbst nicht zu Wort kommt, kann sich der Leser im Laufe der Geschichte immer besser ihn ihm und die Umstände in denen er sein Dasein fristen muss, hinein versetzen. Ganz spannend ist auch die Entwicklung, die Lou in diesem halben Jahr mit Will durchmacht. Er schafft es tatsächlich, ihr die Augen zu öffnen und in ihr einen Hunger auf mehr zu entfachen.
Alles in allem eine wirklich außergewöhnliche und doch zauberhafte Liebesgeschichte. Auch wenn man sich zwischendurch wünscht, es würde anders ausgehen, muss man sich am Ende jedoch eingestehen, dass dieser Roman nicht anders hätte enden dürfen!
Freitag, 14. Februar 2014
Wenn ich eine Nachspeise wäre…
Heute zum Valentinstag gibt es von mir mal was Süßes ;-) Etwas aus der Schublade "kreatives Schreiben". Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
Wenn ich eine Nachspeise wäre, was wäre ich dann? Wäre ich süß oder doch eher fruchtig sauer?
Wenn ich eine Nachspeise wäre, was wäre ich dann? Wäre ich süß oder doch eher fruchtig sauer?
Ich kann es
nicht sagen. Aber eines weiß ich ganz sicher – wenn ich es mir aussuchen
könnte, wäre ich gern ein Muffin.
Ich würde in
einer dieser netten, bunten Papierförmchen sitzen, wäre mit vielen kleinen
Schokostücken gefüllt und der Teig wäre ganz leicht und fluffig. Und natürlich
wäre in meinem Teig auch noch jede Menge Kakao! So viel, dass ich aussehe als
würde ich gerade aus drei Wochen Südsee-Urlaub kommen.
Was
natürlich auf keinen Fall fehlen darf ist die Glasur – neudeutsch auch Topping
genannt. Sie wäre aus einer Crème aus Frischkäse und weißer Schokolade. Diese
Crème schmiegt sich ganz leicht auf mich, zerfließt auf mir und läuft an mir
herunter. Und auf dieser Crème dürfen natürlich auch die bunten Smarties nicht
fehlen – einzeln auf die abgelegt, wie zufällig fallen gelassen.
Herzlichen Dank an mein Schwesterherz für das süße Bild!
Herzlichen Dank an mein Schwesterherz für das süße Bild!
Mittwoch, 5. Februar 2014
Lieblingsplätze zum Schreiben
Der
Buch-Blog „Mein Lesetipp“ hat gestern Abend auf seiner Facebook-Seite ein Bild von einer wunderbar gemütlichen Lese- und Kuschelecke gepostet. So gemütlich, dass ich am liebsten gleich
hinein geschlüpft wäre um mich in die Kissen zu kuscheln und den Rest der Welt
um mich herum zu vergessen. :-)
Ruhige,
gemütliche und kuschelige Plätze eignen sich allerdings nicht nur fantastisch
zum Lesen, sondern natürlich auch zum Schreiben. Wobei das allerdings (leider)
auch nicht ausnahmslos auf alle zutrifft, die regelmäßig schreiben. Wenn man
beruflich schreibt, beispielsweise als Redakteur oder auch als Social Media
Manager (so wie ich – von 8 bis 17 Uhr ;-)) dann ist man in der Regel
in seiner Platzwahl recht eingeschränkt und muss sich wohl in den meisten
Fällen mit dem eigenen Schreibtisch im Büro begnügen. Wahrlich kein gemütlicher
Lieblings-Schreibplatz.
Jeder,
der das Glück hat, das Schreiben frei- oder nebenberuflich betreiben zu können, hat
sich Zuhause sicherlich auch solch einen festen Schreibplatz eingerichtet. Hier
kann er dann gerne einfach mal alles kreuz und quer ausgebreitet stehen und stehen lassen. Sehr
praktisch – aber nicht an jedem Tag die erste Wahl. Wenn man denn als
Schreibender über ein mobiles Schreibgerät (sprich einen Laptop) verfügt, kann
man im Prinzip schreiben, wo man möchte. Was sehr praktisch ist, da man somit
jeden Ort, an dem man sich wohl fühlt, zum Liebslings-Schreibplatz machen kann. So
schreibe ich beispielsweise auch gerne mal gemütlich auf der Couch oder im
Bett.
Sicher habt auch ihr mehrere Plätze, an denen ihr kreativ und ungestört sein
könnt – wann welcher nun gerade der perfekte Platz ist, hängt von verschiedenen
Faktoren ab. So können gewisse Orte je nach Gemütslage, Motivation, Wetter etc.
entweder zu voll, zu eng, zu bunt, zu laut, zu leise, viel zu ablenkend, zu
kalt, zu warm, zu dunkel nicht inspirierend genug und vieles mehr sein. So dass der perfekte
Schreibplatz im Grunde immer genau der ist, an dem man gerade am besten
Schreiben kann. An dem der Text wie von selbst auf dem Papier/ dem Bildschirm
erscheint…
Hier noch einige Plätze, die ich immer wieder ganz gerne zum Schreiben nutze: Ein kuscheliger Coffeshop in der Regensburger Innenstadt (die Kaffeelotte - für alle, die sie kennen), mein Sitzplatz im Zug, unseren Tisch im Garten oder gerne auch mal unseren Esstisch.
Gerne
würde ich diese kleine Sammlung an Lieblings-Schreiborten durch eure
Lieblingsplätze erweitern – also schreibt mir bitte/ kommentiert diesen Beitrag
und verratet mir, wo ihr denn am besten oder am liebsten schreibt.
Ich
freue mich schon auf eure Antworten :-)
Mittwoch, 29. Januar 2014
Ideenfindung – Oder: Worüber soll ich schreiben?
Vor
jeder Kurzgeschichte, jedem Artikel und jedem Roman steht die Frage: „Worüber
schreibe ich?“. Hinter dieser Frage steckt allerdings mehr, als man auf den
ersten Blick vermuten mag - und zwar die grundlegende Frage, mit welchem Thema man
seitenweise Papier füllen kann. Und das auch noch so interessant und spannend,
dass der Leser nicht vor lauter Langeweile nach den ersten Sätzen wieder
abbricht.
Lassen
wir einfach mal das Schreiben eines Artikels außen vor. Hier ergeben sich nämlich
die Themen in der Regel durch die Zielgruppe des Magazins, der Zeitung oder des
Blogs. Sehr viel spannender wird diese Frage meiner Meinung nach beispielsweise
bei einem Roman. J Was interessiert
uns Menschen? Worüber lesen wir gerne? Ganz allgemein betrachtet lautet die
Antwort wohl, dass wir gerne Liebesgeschichten lesen oder etwas über eheliche
Katastrophen, Krimis oder auch mal Horrorgeschichten, die uns die Gänsehaut den
Rücken raufkriechen lassen. Der Kern all dieser unterschiedlichen Genre ist
allerdings immer ein handfester Konflikt, der den Leser fesselt!
Solche
Konflikte gibt es viele! Sie gibt es beispielsweise…
… zwischen
verschiedenen Personen - eine Familienfehde, ein Konflikt zwischen Vertretern
verschiedener Ideologien oder auch zwischen dem Kommissar, der einen Mörder
überführen muss usw.
…
in einer Person – ein Mädchen, das Gewissensbisse bekommt, weil sie sich auf
den Freund der besten Freundin eingelassen hat, ein Kind das weiß, dass es vor
dem Essen nichts naschen soll und trotzdem etwas aus der Süßigkeiten-Schublade
stibitzt usw.
Da
man allerdings – und das zu Recht – ziemliche Probleme bekommen würde, wenn man
aus dem Ehekrach der Nachbarn einen Roman macht und alle Personen ein zu eins
übernimmt, lautet die große Frage: „Woher nehmen, wenn nicht stehlen?“.
Ganz
einfach, man holt sich lediglich Inspirationen aus dem Alltag und schafft damit
etwas Neues, etwas Eigenes! Überall erlebt man tagtäglich kleine Dramen oder
romantische Liebesgeschichten… Man braucht einfach nur mit offenen Augen durch
das eigene Leben zu gehen und Ideen zu sammeln.
Hier
zum Abschluss noch ein paar Orte, an denen Inspiration lauert und man von Ideen
überrascht werden kann:
- Im Straßencafés
- In Zoos
- In Öffentlichen Verkehrsmitteln
- Im Gespräch mit Familie, Freunden, Kollegen, Nachbarn etc.
- Im Auto
- In der Dusche
- Beim Einschlafen
- Im Park
- Beim Lesen
- Und viele mehr
Mittwoch, 22. Januar 2014
Ein Abend @smcmuc
Vor einer Weile habe ich einen Post gelesen der thematisierte, dass man jeden
Tag etwas Neues machen soll. Etwas, das man noch nie zuvor gemacht hat. Klingt
super, oder? Spannend und abenteuerlich. Aber es Bedarf teilweise auch einer
gewaltigen Portion Mut. Denn in gewisser Hinsicht ist „etwas Neues“ immer eine
Herausforderung!
Daraus bildete ich mir quasi einen Neujahrsvorsatz und habe daher am Sonntag Abend etwas völlig Neues gemacht – Ich war beim 8. Bloggertreffen des Social Media Clubs München. Und, es hat sich gelohnt! :-)
Daraus bildete ich mir quasi einen Neujahrsvorsatz und habe daher am Sonntag Abend etwas völlig Neues gemacht – Ich war beim 8. Bloggertreffen des Social Media Clubs München. Und, es hat sich gelohnt! :-)
Ich habe mich am Sonntagnachmittag aus meinem warmen, gemütlichen Zuhause gewagt, bin in den Zug nach München gestiegen und habe mich sprichwörtlich selbst ins kalte Wasser geschmissen. Mein Ziel: ganz viele neue Kontakte knüpfen. Etwas aufgeregt wurde ich dann doch, als ich mich unserer bayrischen Hauptstadt und somit auch der Veranstaltung näherte. Aber dank dem freundlichen Empfang vor Ort war sogar das letzte bisschen Nervosität, dass sich ganz leise irgendwo in mir regte, wie weg geblasen. „Du brauchst dir nichts denken, die sind alle ganz nett und offen. Geh einfach auf die Leute zu. Und wenn du eine Frage hast, kannst du gerne zu mir kommen!“ war die Ansage am Eingang. Empfang mit offenen Armen also. :-)
Tröpfchenweise trafen dann auch die übrigen Blogger, Social Media Fans und Internetbegeisterten in der coolen Location des Neuraums ein. Langsam füllte sich der Saal und wo man hinschaute wurde geredet, genetzwerkt und gescherzt.
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