Freitag, 1. August 2014

Ich bin umgezogen!

Du willst wissen, was es Neues von unserem Buchprojekt gibt? Du willst die neuesten Buchrezensionen lesen? Oder dich interessiert ganz einfach, wie es mit diesem Blog weiter geht? Dann folge mir doch einfach in meinen neuen Textblüten-Blog! :-)

Donnerstag, 24. Juli 2014

Geduld, bitte!


Hier ist gerade nicht so viel los? Und ihr fragt euch, warum?
Na, das hat verschiedene Gründe. Er mal war ich zwei Wochen im Urlaub. Sonne. Strand. Braun werden. Seit dem ich wieder da bin, geht’s irgendwie rund… Und das nicht nur von 8 bis 17h ;-)
Einerseits arbeite ich nämlich gerade am Umzug dieses Blogs auf eine eigene Domain – ich freu mich schon sooo darauf. Und andererseits arbeite ich gerade auch an einem echt spannenden Buchprojekt, bei dem sich neben mir noch viele andere beteiligen. Allerdings rückt hier die Abgabefrist näher und näher. Das entspannt die Sache leider nicht gerade, das könnt ihr mir glauben.
Daher bitte ich euch um etwas Geduld. Und freue mich schon darauf euch, wenn's dann so weit ist, euch nicht nur auf meiner neuen Seite sondern auch irgendwann als Leser unseres Buches begrüßen zu dürfen!
Eure Barbara

Mittwoch, 18. Juni 2014

Inspiration, was bist du?

Was ist eigentlich Inspiration? Ist Inspiration das Gefühl, dass mich kurz vor dem Einschlafen wieder aus dem Bett treibt? Weil sich ein Satz, der dringend aufgeschrieben werden möchte, so im Gehirn festgebissen hat, dass man ihn nicht mehr los wird?

Ihren Ursprung hat die Inspiration im Lateinischen – inspiratio. „Beseelt“, Einhauchen von Seele oder Geist (lat.: spiritus). Unter Inspiration, so Wikipedia weiter, versteht man „allgemeinsprachlich eine Eingebung, etwa einen unerwarteten Einfall“. Womit wir wieder bei der Idee wären, die sich an uns klammert und uns nicht mehr loslässt. Die kommt nämlich tatsächlich meist ziemlich überraschend. Sei es beim Einschlafen, Kochen, Duschen oder Autofahren. Ideen sind da nicht sonderlich wählerisch.

Mich hat die Inspiration beispielsweise letztens in einem kleinen kitschigen Hotelzimmer überkommen, als ich gerade auf der Suche nach einer Steckdose für mein Smartphone das Bett etwas verschoben habe. Zwischen Bett und Wand kam dabei eine Wollmütze zu Tage. „Leicht ekelhaft“, denkt ihr vielleicht jetzt. Zugegeben, das dachte ich auch erst. Dann wurde allerdings aus dem großen „Bäh!“ in meinem Kopf plötzlich die Idee für eine Geschichte. Die Geschichte dieser Mütze, die achtlos hinters Bett gefallen ist und dann vergessen wurde.

Um zurück zur Inspiration zu kommen: Die ist dann wohl ganz einfach der Stoff, der künstlerische Kreativität beflügelt. Und uns zum Arbeiten zwingt.

Sie ist der Hauch einer Idee. Und auch wenn diese noch so gut und schön ist, ohne die Arbeit des Inspirierten ist sie nichts.

Was mich jetzt nur noch interessieren würde… Was inspiriert euch denn so? was treibt euch an?

 


P.S.: Diesen Artikel habt ihr übrigens auch der Inspiration besagter Wollmütze zu verdanken.

Dienstag, 6. Mai 2014

Kurzgeschichte: Die guten Geister einer Ehe

Heute blogge ich mal wieder was aus meiner eigenen Feder. Und zwar eine Kurzgeschichte, die ich für meine Kollegin geschrieben habe – als Geschenk zur Hochzeit.

So, nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen J



Die guten Geister einer Ehe

Sie macht die Kühlschranktür auf, blickt hinein und findet, was sie gesucht hat. Zufrieden greift sie nach der Milchpackung. Nur um festzustellen, dass sie – schon wieder – leer war. Das kann ja wohl nicht wahr sein! Wie oft hatte sie ihm das schon gesagt. „Klauuuusss! Komm mal her, bitte!“ ruft sie durch die Wohnung. Die Zahnbürste im Mund kommt er auch schon in die Küche geschlurft. „Wasch ischn?“ „Hast du schon wieder die Milch leer getrunken und die leere Verpackung dann einfach wieder zurück in den Kühlschrank gestellt?“ Ärgerlich schüttelt sie den Tetrapack vor seinem Gesicht. In ihm klatschen einsam ein paar letzte Milchtropfen gegen die Wände. Ein Geräusch, so unnachahmbar und so verräterisch zugleich. Es war definitiv maximal nur noch ein kleiner Schluck Milch.
 
„Nein!“, macht Klaus. „Isch hab die ganschfe Woche noch keine Milsch getwrunken. Dasch muschfft du fon selbscht gewesen sein.“ Dreht sich um und tapst wieder zurück ins Bad. Nun wurde sie aber erst richtig wütend. Er konnte doch nicht einfach sowas behaupten und sich dann der Diskussion entziehen. Die Milchtüte immer noch in der Hand läuft sie ihm nach. „Neiiin, ICH hab die definitiv nicht leer gemacht und wieder rein gestellt. Das wäre ja total bescheuert. Warum sollte ich das denn machen?“ „Ach ja“; kontert er – mittlerweile mit leerem Mund „aber ich mach so was Bescheuertes schon, oder wie?“ „Ja, das machst du doch immer. Ständig lässt du überall nur noch einen kleinen Rest drin und stellst es unauffällig wieder zurück ins Regal.“ schreit sie ihn an. „Ständig!“
 
„Oh nein, liebste Anna. Das mache ich nicht“ Gibt er zurück. „Und wo wir schon mal beim Thema sind. Was passiert eigentlich in der Wäsche mit meinen Socken? Jedes Mal, wenn du sie wäscht, werden es weniger. Sammelst du sie und stopfst dir damit ein Kissen aus?“ „Pah, jetzt geht das schon wieder los. Ich weiß auch nicht, was mit deinen Socken passiert! Ich wasche sie, schmeiße sie in den Trockner und lege sie zurück in den Schrank. Mehr nicht. Schau doch mal in deiner Sporttasche nach. Wahrscheinlich bunkerst du sie da drin.“ Wütend fuchtelt sie mit der Milchtüte in der Luft rum. „Ich hol mir jetzt erst mal neue Milch und mach mir endlich einen Kaffee.“
 
Abrupt dreht sie sich und fällt in der Tür fast über ein kleines, rundliches Geschöpf mit nacktem Oberkörper. „Iiiiigh! Was ist denn das!“ ruft sie und bleibt erschrocken stehen. Der Kleine blickt beleidigt zu ihr hoch „Ich bin ein Kobold!“ sagt er trotzig mit einer dünnen Kinderstimme. „Und ich habe euch schon eine Weile beobachtet.“ fügt er hinzu. „Ihr seid ja wirklich ein langweiliges Ehepaar. Streitet kaum und seid euch immer einig.“ moserte der kleine Kobold weiter. „Ewig Mein. Ewig Dein. Ewig Uns“ äffte er jetzt auch noch ihren Eheschwur nach. „Wie langweilig! Da war die Versuchung einfach zu groß – da musste ich einfach ein bisschen Chaos stiften.“ Anna und Klaus starren das kleine Wesen entgeistert an. Wovon spricht es da bloß? Doch langsam begann es Anna zu dämmern. „Du warst das mit den leeren Milchtüten!“ ruft sie.
 
„Oh ja, das ist richtig!“ Der Kleine grinst sie stolz an. „Ich habe die Milch leer getrunken und wieder zurück gestellt, ich habe die Klopapierrolle leer gemacht und sie einfach hängen lassen und ich bin es auch, der die Socken versteckt.“ Sprudelte es aus ihm heraus und er begann ganz hysterisch zu kichern. „Die hängen jetzt alle an der Hochstromleitung drüben am Feld. Das macht echt was her!“ Nun kugelte er sich bereits vor lauter Lachen schon auf dem Boden.
 
Klaus und Anna, die den kleinen Kobold anfangs noch überrascht und verwundert gemustert haben, erkannten langsam, was dieser ihnen da gerade gestand. Er war es, der die Socken versteckt hat. Er war es auch, der die Milch leer wieder in den Kühlschrank versteckt hat. Er war es wahrscheinlich auch, der die Chipstüten leer aß und die DVD’s in falschen Hüllen packte… Er war es also, der für ihren Ehekrach in den letzten Wochen verantwortlich war! Dieser kleine Schuft, der sich nun vor ihnen auf dem Boden nur so kugelte vor Lachen.
 
„Du kleines Biest!“ schreit nun Anna das kleine grüne Wesen an. „Du biestige Kreatur, meinst wohl du könnest uns was anhaben mit deinen kleinen Scherzen. Aber da hast du dich gewaltig geirrt“ Da brach das Lachen plötzlich ab und der Kobold blickt sie schelmisch an. „Oh, ich kann noch mehr! Ich kann auch romantische Urlaube sabotieren, anhängliche Ex-Partner kreieren und Seitensprünge herauf beschwören. Ihr solltet mich lieber nicht herausfordern.“ Mit einem Mal sah er gar nicht mehr niedlich aus, sondern furchteinflößend und unheimlich. Erschrocken macht Anna – den Kobold nicht aus den Augen lassend - einige Schritte nach hinten. Bis sie an eine Wand stößt und dort wie gelähmt stehen bleibt.
 
Klaus aber, ist eine Idee gekommen. Er schaut seine Frau an, streckt die Hände nach ihr aus und geht langsam auf sie zu. „Anna, weißt du noch: Wir haben uns geschworen immer zusammen zu halten. Egal was passiert. In guten, wie in schlechten Tagen.“ Verdattert blickt Anna ihn an – und reicht ihm langsam ihre Hände. „Ich liebe dich!“ sagt Klaus „und daran werden auch ein paar verschwundene Socken nichts ändern können.“ Bei seinem Satz hatte sich ein leichtes Lächeln in ihr Gesicht geschlichen und ihre Augen zu strahlen begonnen. „Ich liebe dich auch!“ Ihre Stimme war eher ein Flüstern. Daher drohte sie auch fast in dem Knall, der hinter ihnen, aus dem Bad drang, unter zu gehen.
 
Erschrocken blicken sie sich zu der Stelle um, wo gerade noch der kleine, hinterlistige Kobold gestanden hatte – sie war leer. Der Kobold war verschwunden. Und mit ihm auch die Streitereien der letzten Wochen.

Mittwoch, 30. April 2014

„Schwarze Tränen“ – Rezension

Hier kommt meine Rezension zu „Schwarze Tränen“ von Thomas Finn. Dieses Buch habe ich bereits auf der Leipziger Buchmesse im März kennen gelernt, als ich per Zufall beim Stand des Verlags Drömer Knaur ein Interview mit ihm besuchte. Bei dieser Gelegenheit hat er sein neuestes Werk vorgestellt und ich habe natürlich auch gleich mal rein geschnuppert.
 
So, los geht’s nun mit der Rezension:

Inhalt:
Lukas Faust – ein Nachfahre des berühmte Doktor Johann Faust, den wir sicher alle noch aus den Tragödien Goethes kennen – fällt in einem Gasthaus in Staufen ein altes Buch in die Hände. Ein Zauberbuch seines berühmten Ahnen. Dieser soll der Legende nach in dem gleichen Gasthaus ums Leben gekommen sein, in dem sich Lukas im Augenblick befindet. So stolpert Lukas Faust nun nichts ahnend in einen Komplott, dessen Ziel es die den Teufel (sprich Mephisto) von seinem Höllenthron zu stoßen und die Apokalypse herauf zu beschwören. Abgewendet werden kann dies nur, in dem die drei Tränen des Teufels gefunden und vor den Feinden des Teufels versteckt werden. Blöd nur, dass die eine, die sich im Einband von Fausts Zauberbuch befunden hat, bereits zu Bruch gegangen ist. Daher beginnt nun für Lukas die wilde Jagd gleich in dem Gasthaus – wo es plötzlich Kröten regnet und ihm Mephisto höchstpersönlich zur Flucht verhilft.
 
Zunächst recht widerwillig macht sich Lukas nun auf die Suche nach den verbleibenden beiden Tränen, um die Apokalypse abzuwenden. Unterstützung erfährt er nicht nur von Mephisto – der natürlich nicht ganz uneigennützig handelt – sowie von einer Hexe und einem Zauberer. Allerdings schlafen auch die Feinde nicht, was die Suche zu einem Wettlauf gegen die Zeit werden lässt und sie quer durch Deutschland führt.
 
Meinung:
Doktor Faust hat mich seit der Lektüre von Goethes Werk fasziniert und die Idee diese Geschichte weiter zu spinnen, fand ich richtig spannend. Wie bei Goethe auch sind hier der Kampf zwischen der Logik wissenschaftlicher Erkenntnisse (hier hauptsächlich dargestellt durch die Naturwissenschaften, sowie die Alchemie) und der Kraft des Glaubens sowie das ambitionierte Machtstreben Einzelner des Pudels Kern. Und welche Seite am Ende siegt, könnt ihr gerne selbst rausfinden.
 
Wer sich also für Goethes Faust interessiert und mit dem Genre Fantasy zumindest ein bisschen was anfangen kann, dem wird dieses in ein modernes Outfit gepackte Stück deutschen Literaturguts sicherlich auch gefallen.


Donnerstag, 24. April 2014

Schreiben für die Städtefreundschaft

Regensburg feiert die Städtepartnerschaft mit Aberdeen und möchte Regensburger Autoren und Hobbyautoren mit zur Party einladen. Und das natürlich im übertragenen Sinne. Mit einem Schreibwettbewerb.




Wenn ihr also auch Lust habt, eine „Kürzestgeschichte“ zum Thema Leben in der Stadt Regensburg zu schreiben, dann findet ihr hier alle nötigen Informationen zum Wettbewerb.

P.S.: Ich bin auch schon fleißig am Schreiben. :-)

Dienstag, 1. April 2014

Blogparade: Taschenbuch oder E-Book?

Letzte Woche bin ich auf Google+ per Zufall auf die Blogparade von Ann-Bettina aufmerksam geworden. „Taschenbuch oder E-Book – was liest du lieber?“ lautete die Frage. Hier nun mein Betrag :-)
Ich habe eigentlich schon immer sehr gerne gelesen. Schon während meiner Schulzeit habe ich mir damit teilweise halbe Nächte um die Ohren geschlagen. Damals natürlich noch mit Büchern in gebundener bzw. in Taschenbuchform. E-Book-Reader gab’s da ja noch gar nicht… Auch heute weiß ich teilweise gar nicht, welches Buch ich zuerst lesen soll, da mir immer wieder so viele interessante über den Weg laufen! Inspiriert durch meine Kolleginnen sieht das dann in den Mittagspause meist folgendermaßen aus: In einer Hand ein Buch und in der anderen die Salatgabel. Damit weder Essen noch Lesen zu kurz kommen. ;-)
Da die schönsten Bücher meist auch die größten Schinken sind, habe ich mir vor kurzem einen E-Book-Reader zugelegt. Der große Vorteil dieser Geräte liegt wohl auf der Hand: Sie sind leicht und äußerst platzsparend. Frau bekommt sie ganz wunderbar in (fast) jede Handtasche und kann sich mit ihnen auch gerne mal eine Weile lesender Weise die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, ohne dass die Arme gleich schwer werden.

Der Nachteil der elektronischen Variante des Buchs ist allerdings, dass das Verleihen wegfällt. Und das ist richtig schade! Denn einem Freund oder einem Familienmitglied ein gutes Buch zu leihen macht fast genau so viel Spaß, wie es zu lesen.
Ein Buch aus Papier hingegen lässt sich nicht nur hervorragend verleihen, es berührt außerdem die Sinne. Man kann es beispielsweise anfassen und dran riechen. Und so gut, wie ein altes Buch aus Papier wird ein altes E-Book mit Sicherheit nie riechen. Der Nachteil des klassischen Buches liegt – vor allem bei Büchern vom Kaliber der Tribute von Panem – teilweise sehr schwer. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Bücher aus Papier, auch wenn es sich hierbei um Taschenbücher handelt, können Handtaschen und Reisegepäck zu ganz schönen Schwergewichten werden lassen.
Wie viel Spaß macht es aber, schon in der Buchhandlung von einem Buch so gefesselt zu sein, dass man gar nicht mehr anders kann, als es sofort zu kaufen. Nur um sich dann im nächstbesten Kaffee häuslich einzurichten und weiter zu lesen. Den Leser schon beim Lesen des Klappentextes so sehr in Bann zu ziehen, dass er das Buch gar nicht mehr loslassen kann, das schafft leider kein E-Book. So praktisch wie dieses auch sein mag.
Und allein schon aus diesem Grund werde ich mir auch in Zukunft meine Lektüre immer wieder mal auf Papier oder im Epub-Format kaufen. Je nachdem, worauf ich in diesem Moment am meisten Lust habe.

Dienstag, 25. März 2014

„Liebe kann man nicht googeln“ - Rezension

Durch eine Leserunde bei lovelybooks, bei der Erstlingswerke gelesen werden, bin ich auf das Buch „Liebe kann man nicht googeln“ von Julia K. Stein aufmerksam geworden. Da mich sowohl Titel als auch Klappentext neugierig gemacht haben, habe ich es mir gleich bestellt.
 
 
Der Inhalt:
 
Lena ist 33 Jahre alt, arbeitet als Journalistin bei einem Frauenmagazin und hat sich vor kurzem von ihrem langjährigen Freund getrennt. Nach dieser Trennung nun hat sie beschlossen, sich Kopfüber in ihr neues Leben zu stürzen und alles in einem Blog festzuhalten. Das Abendteuer beginnt gleich mit dem Junggesellinnenabschied ihrer Freundin Caro. Für diesen fährt sie mit ihren anderen beiden Freundinnen, Janina und Charlotte von München – wo die vier wohnen – nach Sylt. Dort lernt sie am Abend auf einer Party gleich mal den Hamburger Björn kennen und verknallt sich Hals über Kopf in ihn. Als dieser ihr erzählt, dass er in ein paar Wochen aus beruflichen Gründen nach München muss, freut sich Lena bereits auf ein Wiedersehen mit ihm. Dass dies allerdings lediglich per Zufall in einem Restaurant und in Anwesenheit seiner (Ex-) Freundin geschieht, hält Lena nicht davon ab ihm ihre Mail-Adresse aufzudrängen. Björn meldet sich tatsächlich bei Lena und nun fangen die Turbulenzen erst richtig an: Verlust des Jobs, vorgespielte freiberufliche Tätigkeit, drei zickige Freundinnen, eine biestige Ex, ein Trip nach Berlin, Eltern die ihre Jugend nachholen und ein Wanderurlaub, der fast in einer Katastrophe geendet hätte. All dies lässt Lena allerdings nicht daran zweifeln, dass Björn und sie füreinander bestimmt sind.
 
 
Meine Meinung:
 
Die Geschichte hat mich leider nicht überzeugt. Lena benimmt sich meiner Meinung nach alles andere als erwachsen – wenn man nicht wüsste, dass die 33 Jahre alt ist, würde man sie auf höchstens Anfang 20 schätzen. Allein schon, wie sie sich ihrer Chefin gegenüber so weit ins Aus manövriert, dass diese gar nicht anders kann, als sie zu feuern. Oder auch wie sie Björn vorspielt, sie wäre ein großer Fan von Wandern und vom Segeln. Nur weil er davon restlos begeistert ist. Auch wie sie nachdem sie gekündigt wurde weiterhin in den Tag hinein lebt und andauernd irgendetwas googelt, anstatt sich um ihre Artikel und eine neue Anstellung zu bemühen.

Außerdem vermittelt das, was man durch Lena’ s Blog über Björn erfährt, nicht gerade den Eindruck, als wäre er genauso in sie verliebt, wie sie in ihn. Dies und dass ihre Lügen vor ihm enthüllt werden, hat dazu geführt, dass ich mich am Ende ziemlich gewundert habe, als er sie plötzlich doch (noch) wollte. Denn als Lenas Lügengebilde in sich zusammen fällt, schickt sie ihm den Link zu ihrem Blog, damit er sich die ganze Wahrheit durchlesen kann. Und Tags drauf steht er plötzlich vor ihr im Café und möchte nochmal von vorne anfangen.

Lena erzählt Björn eine Lüge und eine Halbwahrheit nach der nächsten, er liest sich in einer Nacht die Wahrheit in ihrem öffentlichen Tagebuch durch und wünscht sich daraufhin so sehr eine Beziehung mit ihr, dass er sie sofort besuchen und es ihr erzählen muss? Ich denke nicht, dass der Durchschnittsmann in solch einer Situation so reagieren würde.
 
Lena und ihre unreife Art hätten mich teilweise fast dazu gebracht, das Buch aus der Hand zu legen. Was mich allerdings davon abgehalten hat, war der Stil in dem es geschrieben ist. Konzipiert als Blog ist der Roman von vorne bis hinten direkt, witzig und humorvoll. Lenas innerer Monolog ist somit zwar etwas anstrengend, weil man dauernd hofft, sie würde sich endlich verantwortungsbewusst verhalten, aber auch so richtig witzig verpackt.

 

P.S.: Was ich als Bayer zum Abschluss anmerken muss ist, dass sich die Autorin sehr gerne an den klassischen bayerischen Klischees bedient. Das finde ich persönlich schade.

Dienstag, 18. März 2014

Buchmesse in Leipzig




Die Leipziger Buchmesse ruft jährlich nicht nur Autoren und Verlage nach Leipzig – sondern auch jede Menge Lesebegeisterte. So auch meine Schwester und mich :-)
Da dies unser erster Besuch war, hat unser Plan folgendermaßen ausgesehen: Einfach durch die Hallen treiben lassen und den Trubel genießen! Allerdings hätten wir am liebsten gleich am ersten Stand unseren Plan wieder über Bord geworfen um uns mit einem guten Buch – davon standen ja reichlich zur Verfügung - in eines der vielen Lesecafès zu kuscheln.
Wir sind allerdings standhaft geblieben und haben uns erst mal alles angeschaut. Hier ein paar Schnappschüsse unserer Reise:




Freitag, 7. März 2014

E-Book Reader oder echtes Buch?

Kennt ihr das Gefühl, wenn man gerade anfängt ein neues Buch zu lesen? Erwartung und Spannung zugleich! Es ist jedes Mal dasselbe, als würde man in eine neue Welt eintauchen. Ganz viele neue Menschen und Orte kennen lernen. Ich liebe es!

Wenn so eine Leseratte dann für ein paar Tage (beispielsweise für zwei Wochen Strandurlaub) weg fährt, wird’s schwierig. Oder besser gesagt, so richtig schwer. Da muss nämlich dann gleich für mehrere in Papier gebundene Abenteuer Platz im Koffer geschaffen werden. Und spätestens wenn es heißt „Schuhe oder Bücher?“ steht Frau vor einem fast unlösbarem Problem.
 
Einen Ausweg aus dieser Misere gibt es allerdings. Ein kleines, leichtes und handliches Gerät, das ganz vielen Büchern Platz bietet. Als Fan des geschriebenen und gedruckten Wortes habe ich mich lange davor gescheut, mir so ein Gerät zu kaufen. Denn das Gefühl der Seiten zwischen den Händen, während man tief in die Geschichte eintaucht, ist fast genau so toll, wie das Eintauchen in eine neue Geschichte an sich…
 
Aus Rücksicht auf meine Sommergarderobe und weil ich technische Spielzeuge eigentlich auch recht gerne mag, habe ich mich nun letzte Woche zu einer Entscheidung durchgerungen: Ich habe mir einen E-Book Reader bestellt. Nachdem dieser sogar in null Komma nichts geliefert wurde, habe ich ihn auch gleich ein paar Härtetests unterzogen.


 
Test Nummer 1: Lesen in der Badewanne
Allgemein echt etwas Schönes. Warmes Wasser, Entspannung und ein gutes Buch! Und mit einem E-Book Reader vielleicht sogar noch ein bisschen entspannter. Da kann man nämlich gerne auch mal einen dicken Schinken mit ins Wasser nehmen, ohne dass einem nach einer Weile die Arme einschlafen. Oder sich die Seiten langsam zu kräuseln beginnen.
Was man im Fall des E-Book Readers allerdings nicht machen sollte: Das „Buch“ aus Versehen ins Wasser fallen lassen. Hier hilft dann der Föhn wahrscheinlich eher wenig.
 
Test Nummer 2: Lesen bei Kerzenschein
Wollte ich schon immer mal machen! Ist aber mit einem echten Buch eher schwierig – entweder man kann gar nichts lesen oder man bekommt Kopfschmerzen. Mit dem E-Book Reader allerdings war´s recht gemütlich. Wenn nicht gar romantisch ;-)
 
Mein Fazit nach einigen Leseproben lautet also: Durchaus praktisch das Gerät. Für mich wird es aber das klassische Buch sicher nie ganz verdrängen. Auch wenn es leicht und handlich ist – manche Bücher werde ich mir sicherlich trotzdem in Papierform kaufen. Und das nicht nur alleine aus dem Grund, weil sich manche einfach toll im Bücherregal machen.
 
Ich bin aber neugierig, welche Erfahrungen ihr denn schon mit E-Book Readern gemacht habt. Erzählt ihr sie mir?

Montag, 24. Februar 2014

„Ein ganzes halbes Jahr“ – Rezension

Der Roman „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes erzählt die wunderbare und teilweise auch herzzerreißende Liebesgeschichte von Lou und Will. „Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen“, wie der Klappentext verspricht.

Der Inhalt:

Jojo Moyes lässt in ihrem Roman eine Frau und einen Mann aufeinander treffen, deren Welten nicht unterschiedlicher hätten sein könnten. Will Traynor – ein äußerst erfolgreicher, charmanter sowie gut aussehender Geschäftsmann – ist seit einem Unfall mit einem Motorrad vom Hals weg gelähmt und seit diesem Zeitpunkt auf fremde Hilfe angewiesen. Seine Eltern haben ihn, um sich besser um seine Pflege kümmern zu können, von London mit hinaus aufs Land in ihr Haus genommen. Dort haben sie ihm einen Anbau eingerichtet, in der er alleine wohnen kann und rund um die Uhr versorgt wird.

Und da kommt nun Luo – Louisa Clark – ins Spiel. Lou ist Mitte 20, pflegt einen etwas gewöhnungsbedürftigen Kleidungsstil, steckt in einer mehr auf Gewohnheit als auf Liebe basierenden Beziehung, hat in ihrem Leben bisher noch nichts außergewöhnliches erlebt und wird durch den Verlust ihres Jobs im hiesigen Café komplett aus der Bahn geworfen. Dieses bunte, kreative und witzige Mädchen wird nun Will’s Pflegehilfe. Sein Babysitter, wie er es nennt, die seine Eltern engagiert haben, damit sich Will nicht das Leben nehmen kann. Ein Leben, das so gar nichts mehr mit dem vor seinem Unfall zu tun hat. In dem er seine Freizeit mit Reisen und Extremsportarten verbrachte und mit dem er sich nicht abfinden will. Obwohl er und Lou einen eher holprigen Start haben und er es nicht zugeben würde, ist er von Anfang an fasziniert von diesem Mädchen. Mit ihrer Unwissenheit und ihrem außergewöhnlichen Sinn für Mode.
 
Im Laufe der Zeit entwickelt Will schließlich immer mehr Ehrgeiz, Lou’s Horizont zu erweitern und in ihr die Sehnsucht nach der großen weiten Welt zu wecken. Und Lou für ihren Teil steckt jede Menge Energie rein, Will seine alte Lebensfreude wieder zu geben und ihm zu zeigen, dass er trotz seiner Krankheit noch etwas unternehmen kann. So entwickelt sich zwischen den beiden langsam eine hauchzarte Bindung. Eine Liebe, bei der man sich als Leser die ganze Zeit fragen muss, ob das überhaupt gutgehen kann.


Meine Meinung:

Die Geschichte ist vom ersten Satz an fesselnd! Sie ist zauberhaft geschrieben und sehr gut recherchiert. Alle Figuren sind sehr authentisch – und die Hauptpersonen kommen sogar selbst zu Wort. Die Handlungen werden zwar zum Großteil von Lou erzählt, doch bekommen neben ihrer Schwester auch Will’s Eltern sowie dessen Pfleger ein eigenes Kapitel, in dem sie einen kleinen Teil der Geschichte aus ihrer Warte erzählen. Dies gibt dem Roman jeweils nochmals etwas mehr Spannung und verleiht ihm eine ganz eigene Dynamik.

Auch wenn Will selbst nicht zu Wort kommt, kann sich der Leser im Laufe der Geschichte immer besser ihn ihm und die Umstände in denen er sein Dasein fristen muss, hinein versetzen. Ganz spannend ist auch die Entwicklung, die Lou in diesem halben Jahr mit Will durchmacht. Er schafft es tatsächlich, ihr die Augen zu öffnen und in ihr einen Hunger auf mehr zu entfachen.

Alles in allem eine wirklich außergewöhnliche und doch zauberhafte Liebesgeschichte. Auch wenn man sich zwischendurch wünscht, es würde anders ausgehen, muss man sich am Ende jedoch eingestehen, dass dieser Roman nicht anders hätte enden dürfen!

Freitag, 14. Februar 2014

Wenn ich eine Nachspeise wäre…


Heute zum Valentinstag gibt es von mir mal was Süßes ;-) Etwas aus der Schublade "kreatives Schreiben". Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Wenn ich eine Nachspeise wäre, was wäre ich dann? Wäre ich süß oder doch eher fruchtig sauer?
 
Ich kann es nicht sagen. Aber eines weiß ich ganz sicher – wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre ich gern ein Muffin.
 
Ich würde in einer dieser netten, bunten Papierförmchen sitzen, wäre mit vielen kleinen Schokostücken gefüllt und der Teig wäre ganz leicht und fluffig. Und natürlich wäre in meinem Teig auch noch jede Menge Kakao! So viel, dass ich aussehe als würde ich gerade aus drei Wochen Südsee-Urlaub kommen.
 
Was natürlich auf keinen Fall fehlen darf ist die Glasur – neudeutsch auch Topping genannt. Sie wäre aus einer Crème aus Frischkäse und weißer Schokolade. Diese Crème schmiegt sich ganz leicht auf mich, zerfließt auf mir und läuft an mir herunter. Und auf dieser Crème dürfen natürlich auch die bunten Smarties nicht fehlen – einzeln auf die abgelegt, wie zufällig fallen gelassen.


Herzlichen Dank an mein Schwesterherz für das süße Bild!

Mittwoch, 5. Februar 2014

Lieblingsplätze zum Schreiben

Der Buch-Blog „Mein Lesetipp“ hat gestern Abend auf seiner Facebook-Seite ein Bild von einer wunderbar gemütlichen Lese- und Kuschelecke gepostet. So gemütlich, dass ich am liebsten gleich hinein geschlüpft wäre um mich in die Kissen zu kuscheln und den Rest der Welt um mich herum zu vergessen. :-)
 
Ruhige, gemütliche und kuschelige Plätze eignen sich allerdings nicht nur fantastisch zum Lesen, sondern natürlich auch zum Schreiben. Wobei das allerdings (leider) auch nicht ausnahmslos auf alle zutrifft, die regelmäßig schreiben. Wenn man beruflich schreibt, beispielsweise als Redakteur oder auch als Social Media Manager (so wie ich – von 8 bis 17 Uhr ;-)) dann ist man in der Regel in seiner Platzwahl recht eingeschränkt und muss sich wohl in den meisten Fällen mit dem eigenen Schreibtisch im Büro begnügen. Wahrlich kein gemütlicher Lieblings-Schreibplatz.
 
Jeder, der das Glück hat, das Schreiben frei- oder nebenberuflich betreiben zu können, hat sich Zuhause sicherlich auch solch einen festen Schreibplatz eingerichtet. Hier kann er dann gerne einfach mal alles kreuz und quer  ausgebreitet stehen und stehen lassen. Sehr praktisch – aber nicht an jedem Tag die erste Wahl. Wenn man denn als Schreibender über ein mobiles Schreibgerät (sprich einen Laptop) verfügt, kann man im Prinzip schreiben, wo man möchte. Was sehr praktisch ist, da man somit jeden Ort, an dem man sich wohl fühlt, zum Liebslings-Schreibplatz machen kann. So schreibe ich beispielsweise auch gerne mal gemütlich auf der Couch oder im Bett.
 
Sicher habt auch ihr mehrere Plätze, an denen ihr kreativ und ungestört sein könnt – wann welcher nun gerade der perfekte Platz ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So können gewisse Orte je nach Gemütslage, Motivation, Wetter etc. entweder zu voll, zu eng, zu bunt, zu laut, zu leise, viel zu ablenkend, zu kalt, zu warm, zu dunkel nicht inspirierend genug und vieles mehr sein. So dass der perfekte Schreibplatz im Grunde immer genau der ist, an dem man gerade am besten Schreiben kann. An dem der Text wie von selbst auf dem Papier/ dem Bildschirm erscheint…
 
Hier noch einige Plätze, die ich immer wieder ganz gerne zum Schreiben nutze: Ein kuscheliger Coffeshop in der Regensburger Innenstadt (die Kaffeelotte - für alle, die sie kennen), mein Sitzplatz im Zug, unseren Tisch im Garten oder gerne auch mal unseren Esstisch.
 
Gerne würde ich diese kleine Sammlung an Lieblings-Schreiborten durch eure Lieblingsplätze erweitern – also schreibt mir bitte/ kommentiert diesen Beitrag und verratet mir, wo ihr denn am besten oder am liebsten schreibt.
Ich freue mich schon auf eure Antworten :-)

Mittwoch, 29. Januar 2014

Ideenfindung – Oder: Worüber soll ich schreiben?


Vor jeder Kurzgeschichte, jedem Artikel und jedem Roman steht die Frage: „Worüber schreibe ich?“. Hinter dieser Frage steckt allerdings mehr, als man auf den ersten Blick vermuten mag - und zwar die grundlegende Frage, mit welchem Thema man seitenweise Papier füllen kann. Und das auch noch so interessant und spannend, dass der Leser nicht vor lauter Langeweile nach den ersten Sätzen wieder abbricht.
 
Lassen wir einfach mal das Schreiben eines Artikels außen vor. Hier ergeben sich nämlich die Themen in der Regel durch die Zielgruppe des Magazins, der Zeitung oder des Blogs. Sehr viel spannender wird diese Frage meiner Meinung nach beispielsweise bei einem Roman. J Was interessiert uns Menschen? Worüber lesen wir gerne? Ganz allgemein betrachtet lautet die Antwort wohl, dass wir gerne Liebesgeschichten lesen oder etwas über eheliche Katastrophen, Krimis oder auch mal Horrorgeschichten, die uns die Gänsehaut den Rücken raufkriechen lassen. Der Kern all dieser unterschiedlichen Genre ist allerdings immer ein handfester Konflikt, der den Leser fesselt!
 
Solche Konflikte gibt es viele! Sie gibt es beispielsweise…
 
… zwischen verschiedenen Personen - eine Familienfehde, ein Konflikt zwischen Vertretern verschiedener Ideologien oder auch zwischen dem Kommissar, der einen Mörder überführen muss usw.
… in einer Person – ein Mädchen, das Gewissensbisse bekommt, weil sie sich auf den Freund der besten Freundin eingelassen hat, ein Kind das weiß, dass es vor dem Essen nichts naschen soll und trotzdem etwas aus der Süßigkeiten-Schublade stibitzt usw.
 
Da man allerdings – und das zu Recht – ziemliche Probleme bekommen würde, wenn man aus dem Ehekrach der Nachbarn einen Roman macht und alle Personen ein zu eins übernimmt, lautet die große Frage: „Woher nehmen, wenn nicht stehlen?“.
 
Ganz einfach, man holt sich lediglich Inspirationen aus dem Alltag und schafft damit etwas Neues, etwas Eigenes! Überall erlebt man tagtäglich kleine Dramen oder romantische Liebesgeschichten… Man braucht einfach nur mit offenen Augen durch das eigene Leben zu gehen und Ideen zu sammeln.
 
Hier zum Abschluss noch ein paar Orte, an denen Inspiration lauert und man von Ideen überrascht werden kann:

  • Im Straßencafés
  • In Zoos
  • In Öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Im Gespräch mit Familie, Freunden, Kollegen, Nachbarn etc.
  • Im Auto
  • In der Dusche
  • Beim Einschlafen
  • Im Park
  • Beim Lesen
  • Und viele mehr

Mittwoch, 22. Januar 2014

Ein Abend @smcmuc


Vor einer Weile habe ich einen Post gelesen der thematisierte, dass man jeden Tag etwas Neues machen soll. Etwas, das man noch nie zuvor gemacht hat. Klingt super, oder? Spannend und abenteuerlich. Aber es Bedarf teilweise auch einer gewaltigen Portion Mut. Denn in gewisser Hinsicht ist „etwas Neues“ immer eine Herausforderung!

Daraus bildete ich mir quasi einen Neujahrsvorsatz und habe daher am Sonntag Abend etwas völlig Neues gemacht – Ich war beim 8. Bloggertreffen des Social Media Clubs München. Und, es hat sich gelohnt! :-)

Ich habe mich am Sonntagnachmittag aus meinem warmen, gemütlichen Zuhause gewagt, bin in den Zug nach München gestiegen und habe mich sprichwörtlich selbst ins kalte Wasser geschmissen. Mein Ziel: ganz viele neue Kontakte knüpfen. Etwas aufgeregt wurde ich dann doch, als ich mich unserer bayrischen Hauptstadt und somit auch der Veranstaltung näherte. Aber dank dem freundlichen Empfang vor Ort war sogar das letzte bisschen Nervosität, dass sich ganz leise irgendwo in mir regte, wie weg geblasen. „Du brauchst dir nichts denken, die sind alle ganz nett und offen. Geh einfach auf die Leute zu. Und wenn du eine Frage hast, kannst du gerne zu mir kommen!“ war die Ansage am Eingang. Empfang mit offenen Armen also. :-)


Tröpfchenweise trafen dann auch die übrigen Blogger, Social Media Fans und Internetbegeisterten in der coolen Location des Neuraums ein. Langsam füllte sich der Saal und wo man hinschaute wurde geredet, genetzwerkt und gescherzt.
So hatte ich die Chance an einem Abend und innerhalb weniger Stunden sehr viele spannende und unterschiedliche Menschen kennen zu lernen. Ein Abend voller neuer Erfahrungen und auch voller Inspiration. :-)