Freitag, 7. März 2014

E-Book Reader oder echtes Buch?

Kennt ihr das Gefühl, wenn man gerade anfängt ein neues Buch zu lesen? Erwartung und Spannung zugleich! Es ist jedes Mal dasselbe, als würde man in eine neue Welt eintauchen. Ganz viele neue Menschen und Orte kennen lernen. Ich liebe es!

Wenn so eine Leseratte dann für ein paar Tage (beispielsweise für zwei Wochen Strandurlaub) weg fährt, wird’s schwierig. Oder besser gesagt, so richtig schwer. Da muss nämlich dann gleich für mehrere in Papier gebundene Abenteuer Platz im Koffer geschaffen werden. Und spätestens wenn es heißt „Schuhe oder Bücher?“ steht Frau vor einem fast unlösbarem Problem.
 
Einen Ausweg aus dieser Misere gibt es allerdings. Ein kleines, leichtes und handliches Gerät, das ganz vielen Büchern Platz bietet. Als Fan des geschriebenen und gedruckten Wortes habe ich mich lange davor gescheut, mir so ein Gerät zu kaufen. Denn das Gefühl der Seiten zwischen den Händen, während man tief in die Geschichte eintaucht, ist fast genau so toll, wie das Eintauchen in eine neue Geschichte an sich…
 
Aus Rücksicht auf meine Sommergarderobe und weil ich technische Spielzeuge eigentlich auch recht gerne mag, habe ich mich nun letzte Woche zu einer Entscheidung durchgerungen: Ich habe mir einen E-Book Reader bestellt. Nachdem dieser sogar in null Komma nichts geliefert wurde, habe ich ihn auch gleich ein paar Härtetests unterzogen.


 
Test Nummer 1: Lesen in der Badewanne
Allgemein echt etwas Schönes. Warmes Wasser, Entspannung und ein gutes Buch! Und mit einem E-Book Reader vielleicht sogar noch ein bisschen entspannter. Da kann man nämlich gerne auch mal einen dicken Schinken mit ins Wasser nehmen, ohne dass einem nach einer Weile die Arme einschlafen. Oder sich die Seiten langsam zu kräuseln beginnen.
Was man im Fall des E-Book Readers allerdings nicht machen sollte: Das „Buch“ aus Versehen ins Wasser fallen lassen. Hier hilft dann der Föhn wahrscheinlich eher wenig.
 
Test Nummer 2: Lesen bei Kerzenschein
Wollte ich schon immer mal machen! Ist aber mit einem echten Buch eher schwierig – entweder man kann gar nichts lesen oder man bekommt Kopfschmerzen. Mit dem E-Book Reader allerdings war´s recht gemütlich. Wenn nicht gar romantisch ;-)
 
Mein Fazit nach einigen Leseproben lautet also: Durchaus praktisch das Gerät. Für mich wird es aber das klassische Buch sicher nie ganz verdrängen. Auch wenn es leicht und handlich ist – manche Bücher werde ich mir sicherlich trotzdem in Papierform kaufen. Und das nicht nur alleine aus dem Grund, weil sich manche einfach toll im Bücherregal machen.
 
Ich bin aber neugierig, welche Erfahrungen ihr denn schon mit E-Book Readern gemacht habt. Erzählt ihr sie mir?

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