Dienstag, 1. April 2014

Blogparade: Taschenbuch oder E-Book?

Letzte Woche bin ich auf Google+ per Zufall auf die Blogparade von Ann-Bettina aufmerksam geworden. „Taschenbuch oder E-Book – was liest du lieber?“ lautete die Frage. Hier nun mein Betrag :-)
Ich habe eigentlich schon immer sehr gerne gelesen. Schon während meiner Schulzeit habe ich mir damit teilweise halbe Nächte um die Ohren geschlagen. Damals natürlich noch mit Büchern in gebundener bzw. in Taschenbuchform. E-Book-Reader gab’s da ja noch gar nicht… Auch heute weiß ich teilweise gar nicht, welches Buch ich zuerst lesen soll, da mir immer wieder so viele interessante über den Weg laufen! Inspiriert durch meine Kolleginnen sieht das dann in den Mittagspause meist folgendermaßen aus: In einer Hand ein Buch und in der anderen die Salatgabel. Damit weder Essen noch Lesen zu kurz kommen. ;-)
Da die schönsten Bücher meist auch die größten Schinken sind, habe ich mir vor kurzem einen E-Book-Reader zugelegt. Der große Vorteil dieser Geräte liegt wohl auf der Hand: Sie sind leicht und äußerst platzsparend. Frau bekommt sie ganz wunderbar in (fast) jede Handtasche und kann sich mit ihnen auch gerne mal eine Weile lesender Weise die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, ohne dass die Arme gleich schwer werden.

Der Nachteil der elektronischen Variante des Buchs ist allerdings, dass das Verleihen wegfällt. Und das ist richtig schade! Denn einem Freund oder einem Familienmitglied ein gutes Buch zu leihen macht fast genau so viel Spaß, wie es zu lesen.
Ein Buch aus Papier hingegen lässt sich nicht nur hervorragend verleihen, es berührt außerdem die Sinne. Man kann es beispielsweise anfassen und dran riechen. Und so gut, wie ein altes Buch aus Papier wird ein altes E-Book mit Sicherheit nie riechen. Der Nachteil des klassischen Buches liegt – vor allem bei Büchern vom Kaliber der Tribute von Panem – teilweise sehr schwer. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Bücher aus Papier, auch wenn es sich hierbei um Taschenbücher handelt, können Handtaschen und Reisegepäck zu ganz schönen Schwergewichten werden lassen.
Wie viel Spaß macht es aber, schon in der Buchhandlung von einem Buch so gefesselt zu sein, dass man gar nicht mehr anders kann, als es sofort zu kaufen. Nur um sich dann im nächstbesten Kaffee häuslich einzurichten und weiter zu lesen. Den Leser schon beim Lesen des Klappentextes so sehr in Bann zu ziehen, dass er das Buch gar nicht mehr loslassen kann, das schafft leider kein E-Book. So praktisch wie dieses auch sein mag.
Und allein schon aus diesem Grund werde ich mir auch in Zukunft meine Lektüre immer wieder mal auf Papier oder im Epub-Format kaufen. Je nachdem, worauf ich in diesem Moment am meisten Lust habe.

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