Ich
habe eigentlich schon immer sehr gerne gelesen. Schon während meiner Schulzeit
habe ich mir damit teilweise halbe Nächte um die Ohren geschlagen. Damals
natürlich noch mit Büchern in gebundener bzw. in Taschenbuchform. E-Book-Reader
gab’s da ja noch gar nicht… Auch heute weiß ich teilweise gar nicht, welches
Buch ich zuerst lesen soll, da mir immer wieder so viele interessante über den
Weg laufen! Inspiriert durch meine Kolleginnen sieht das dann in den
Mittagspause meist folgendermaßen aus: In einer Hand ein Buch und in der anderen
die Salatgabel. Damit weder Essen noch Lesen zu kurz kommen. ;-)
Da
die schönsten Bücher meist auch die größten Schinken sind, habe ich mir vor kurzem
einen E-Book-Reader zugelegt. Der große Vorteil dieser Geräte liegt wohl auf
der Hand: Sie sind leicht und äußerst platzsparend. Frau bekommt sie ganz wunderbar
in (fast) jede Handtasche und kann sich mit ihnen auch gerne mal eine Weile
lesender Weise die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, ohne dass die Arme
gleich schwer werden.
Der
Nachteil der elektronischen Variante des Buchs ist allerdings, dass das
Verleihen wegfällt. Und das ist richtig schade! Denn einem Freund oder einem
Familienmitglied ein gutes Buch zu leihen macht fast genau so viel Spaß, wie es
zu lesen.
Ein
Buch aus Papier hingegen lässt sich nicht nur hervorragend verleihen, es
berührt außerdem die Sinne. Man kann es beispielsweise anfassen und dran
riechen. Und so gut, wie ein altes Buch aus Papier wird ein altes E-Book mit
Sicherheit nie riechen. Der Nachteil des klassischen Buches liegt – vor allem
bei Büchern vom Kaliber der Tribute von Panem – teilweise sehr schwer. Und das
im wahrsten Sinne des Wortes. Bücher aus Papier, auch wenn es sich hierbei um
Taschenbücher handelt, können Handtaschen und Reisegepäck zu ganz schönen Schwergewichten
werden lassen.
Wie
viel Spaß macht es aber, schon in der Buchhandlung von einem Buch so gefesselt
zu sein, dass man gar nicht mehr anders kann, als es sofort zu kaufen. Nur um sich
dann im nächstbesten Kaffee häuslich einzurichten und weiter zu lesen. Den
Leser schon beim Lesen des Klappentextes so sehr in Bann zu ziehen, dass er das
Buch gar nicht mehr loslassen kann, das schafft leider kein E-Book. So
praktisch wie dieses auch sein mag.
Und
allein schon aus diesem Grund werde ich mir auch in Zukunft meine Lektüre immer
wieder mal auf Papier oder im Epub-Format kaufen. Je nachdem, worauf ich in
diesem Moment am meisten Lust habe.
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