So,
los geht’s nun mit der Rezension:
Inhalt:
Lukas
Faust – ein Nachfahre des berühmte Doktor Johann Faust, den wir sicher alle
noch aus den Tragödien Goethes kennen – fällt in einem Gasthaus in Staufen ein
altes Buch in die Hände. Ein Zauberbuch seines berühmten Ahnen. Dieser soll der
Legende nach in dem gleichen Gasthaus ums Leben gekommen sein, in dem sich
Lukas im Augenblick befindet. So stolpert Lukas Faust nun nichts ahnend in
einen Komplott, dessen Ziel es die den Teufel (sprich Mephisto) von seinem
Höllenthron zu stoßen und die Apokalypse herauf zu beschwören. Abgewendet
werden kann dies nur, in dem die drei Tränen des Teufels gefunden und vor den
Feinden des Teufels versteckt werden. Blöd nur, dass die eine, die sich im
Einband von Fausts Zauberbuch befunden hat, bereits zu Bruch gegangen ist.
Daher beginnt nun für Lukas die wilde Jagd gleich in dem Gasthaus – wo es plötzlich
Kröten regnet und ihm Mephisto höchstpersönlich zur Flucht verhilft.
Zunächst
recht widerwillig macht sich Lukas nun auf die Suche nach den verbleibenden
beiden Tränen, um die Apokalypse abzuwenden. Unterstützung erfährt er nicht nur
von Mephisto – der natürlich nicht ganz uneigennützig handelt – sowie von einer
Hexe und einem Zauberer. Allerdings schlafen auch die Feinde nicht, was die
Suche zu einem Wettlauf gegen die Zeit werden lässt und sie quer durch
Deutschland führt.
Meinung:
Doktor
Faust hat mich seit der Lektüre von Goethes Werk fasziniert und die Idee diese
Geschichte weiter zu spinnen, fand ich richtig spannend. Wie bei Goethe auch sind
hier der Kampf zwischen der Logik wissenschaftlicher Erkenntnisse (hier
hauptsächlich dargestellt durch die Naturwissenschaften, sowie die Alchemie) und
der Kraft des Glaubens sowie das ambitionierte Machtstreben Einzelner des
Pudels Kern. Und welche Seite am Ende siegt, könnt ihr gerne selbst rausfinden.
Wer
sich also für Goethes Faust interessiert und mit dem Genre Fantasy zumindest
ein bisschen was anfangen kann, dem wird dieses in ein modernes Outfit gepackte
Stück deutschen Literaturguts sicherlich auch gefallen.